Tarife:Warnstreik im Nahverkehr wird auf Bremen ausgeweitet

Ein Plakat mit der Aufschrift „Heute Warnstreik“ bei einer Kundgebung vor dem Betriebshof der Bremer Straßenbahn AG (BSAG). (Foto: Sina Schuldt/dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Bremen/Hannover (dpa/lni) - Der Warnstreik im Nahverkehr lässt am heutigen Freitag auch in Bremen Busse und Straßenbahnen ausfallen. Die Gewerkschaft Verdi weitet ihren Ausstand, der in Niedersachsen bereits läuft, auf die Hansestadt aus. In Hannover, Braunschweig, Osnabrück, Wolfsburg und Goslar sind ebenso Arbeitsniederlegungen angekündigt. In den betroffenen Unternehmen wird der Betrieb weitgehend ruhen.

Die Bremer Straßenbahn AG lässt am Freitag ebenso wie Üstra in Hannover und die Braunschweiger Verkehrsgesellschaft alle Straßenbahnen und Busse in den Depots, Metrobus Osnabrück, Göttinger Verkehrsbetriebe und Stadtbus Goslar lassen den Busbetrieb ruhen, in Wolfsburg fallen mehr als 80 Prozent aller Busse aus. Verdi plant am Freitag in mehreren Städten gemeinsame Kundgebungen mit „Fridays for Future“.

Vom Warnstreik nicht betroffen sind in Hannover der Regiobus und die von Transdev betriebene S-Bahn sowie in Göttingen die Regionalbusse mit dreistelligen Liniennummern. In Osnabrück verkehren die Stadtbuslinien 10 bis 21, die von nicht bestreikten Auftragsunternehmern bedient werden, regulär weiter. In Braunschweig sind alle Stadtbahnlinien sowie alle Buslinien mit einer 400er-Nummer betroffen. Am Samstag soll der Verkehr überall wieder normal rollen.

© dpa-infocom, dpa:240229-99-172228/3

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: