Sportartikelbranche:Der Sport-Discounter greift an

Lesezeit: 3 min

Ein Verkäufer in einem Sportfachgeschäft erklärt einer Kundin, wie Marathonläufer ihre Laufschuhe schnüren. (Foto: Sebastian Gabriel)

Die Handelsverbände Intersport und Sport 2000 legen gute Zahlen vor. Für das laufende Jahr mit seinen Großereignissen sind sie optimistisch. Aber sie bekommen auch Konkurrenz.

Von Uwe Ritzer, München

Es sind widersprüchliche Zeiten. Einerseits wächst nicht erst seit der Pandemie das Gesundheitsbewusstsein und damit verbunden steigt der Bewegungsdrang der Menschen. Also kaufen sie Fahrräder, Laufschuhe, Trainingsklamotten, Wanderjacken oder Outdoorschuhe, um nur einige Beispiele zu nennen. Andererseits sparen viele Menschen in diesen Zeiten, und der Fitnesstrend schlägt auch nicht auf alle Sportarten durch. Im Übrigen kauft jemand, der sich während des Lockdowns ein Fahrrad zulegte, nicht unbedingt zwei Jahre später ein neues. Und dann sind da noch volle Lager, weil viele Herstellerfirmen über die Pandemie hinweg auf Teufel produzierten und viel Ware während der Lockdowns liegen blieb. Nun wird sie verkauft, mit zum Teil satten Rabatten. Und als wäre all dies nicht schon kompliziert genug, kamen zu allem Überfluss allerhand Insolvenzen hinzu, bei Sport-Scheck zum Beispiel.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusWirecard-Prozess
:"Ich kenne meine Verantwortung, deswegen bin ich hier"

Das Gericht lässt im Wirecard-Prozess extra einen Zeugen aus Malaysia einfliegen. Der Mann soll endlich Einblick liefern ins Zentrum des Skandals. Im Saal sagt er dann Überraschendes.

Von Johannes Bauer und Stephan Radomsky

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: