Karin Keller-Sutter hat ein Problem, wie jetzt wohl viele Menschen und Unternehmen in der Schweiz. Sie sei, sagte die Schweizer Finanzministerin am Sonntagabend, bislang Kundin sowohl der UBS als auch der Credit Suisse gewesen, und sie habe wie manch anderer bei beiden Instituten ein Konto. Das ist nun bald vorbei. Seit diesem Sonntag ist klar: Demnächst wird es in der Schweiz nur noch eine große Bank geben. Die UBS übernimmt auf massiven staatlichen Druck hin die schwer angeschlagene Konkurrentin Credit Suisse.
Credit Suisse und UBS:Diese Bankenfusion ist ein Fehler
Lesezeit: 3 min
Wieder wird eine Großbank mit massiver staatlicher Hilfe gerettet, in der Schweiz entsteht ein Mega-Institut. Damit sind die Probleme kurzfristig gelöst - doch die Risiken werden sogar größer.
Kommentar von Caspar Busse
Bankenkrise:"Credit Suisse war schon lange ein Fall für die Intensivstation"
Ökonom Martin Hellwig fordert von der Politik seit Jahren vergeblich strengere Kapitalregeln für Banken. Die Milliardenrettung der CS durch die UBS gibt ihm offenbar recht.
Lesen Sie mehr zum Thema