Credit Suisse und UBS:Diese Bankenfusion ist ein Fehler

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Die UBS übernimmt die angeschlagene Credit Suisse - damit entsteht eine Mega-Bank, die nicht nur für die Schweiz, sondern auch für die Weltfinanzmärkte noch zum Problem werden kann. (Foto: Jürgen Held/IMAGO)

Wieder wird eine Großbank mit massiver staatlicher Hilfe gerettet, in der Schweiz entsteht ein Mega-Institut. Damit sind die Probleme kurzfristig gelöst - doch die Risiken werden sogar größer.

Kommentar von Caspar Busse

Karin Keller-Sutter hat ein Problem, wie jetzt wohl viele Menschen und Unternehmen in der Schweiz. Sie sei, sagte die Schweizer Finanzministerin am Sonntagabend, bislang Kundin sowohl der UBS als auch der Credit Suisse gewesen, und sie habe wie manch anderer bei beiden Instituten ein Konto. Das ist nun bald vorbei. Seit diesem Sonntag ist klar: Demnächst wird es in der Schweiz nur noch eine große Bank geben. Die UBS übernimmt auf massiven staatlichen Druck hin die schwer angeschlagene Konkurrentin Credit Suisse.

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