Rostock:Seehafen mit Umschlagsrückgang: Plus im Fährverkehr

Rostock (dpa/mv) - Der Rostocker Seehafen hat im Vorjahr einen Rückgang der Umschlagsmenge um knapp vier Prozent auf 25,6 Millionen Tonnen Güter verbucht. "Diese Verluste sind auf eine Vielzahl von Sonderfaktoren wie eine schlechte Ernte und planmäßige Wartungsarbeiten bei wichtigen Verladern zurückzuführen", sagte Hafen-Geschäftsführer Jens Scharner am Freitag bei der Vorlage der Bilanzzahlen 2018. Diese Faktoren würden jedoch keinen generellen Trend begründen, es handele sich um ein temporäres Auftreten.

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Rostock (dpa/mv) - Der Rostocker Seehafen hat im Vorjahr einen Rückgang der Umschlagsmenge um knapp vier Prozent auf 25,6 Millionen Tonnen Güter verbucht. „Diese Verluste sind auf eine Vielzahl von Sonderfaktoren wie eine schlechte Ernte und planmäßige Wartungsarbeiten bei wichtigen Verladern zurückzuführen“, sagte Hafen-Geschäftsführer Jens Scharner am Freitag bei der Vorlage der Bilanzzahlen 2018. Diese Faktoren würden jedoch keinen generellen Trend begründen, es handele sich um ein temporäres Auftreten.

Dagegen konnte im RoRo- und Fährverkehr mit einem Plus von vier Prozent gegenüber 2017 der Wachstumskurs fortgesetzt werden. „Durch die geringere Tonnageintensität genügte dieses Wachstum aber nicht, um die Umschlagseinbußen bei den besonders tonnenintensiven Massengütern vollständig zu kompensieren“, erläuterte Scharner.

Gleichzeitig sei in der Kreuzfahrtsaison 2018 erneut ein Rekord erzielt worden. Bei 206 Anläufen seien bei der branchenüblichen Zählungsweise rund 923 000 Seereisende an und von Bord der Urlauberschiffe gegangen. „Warnemünde ist und bleibt der beliebteste deutsche Hafen für internationale Gäste und ist auch ein bedeutender Start- und Zielhafen für deutschsprachige Kreuzfahrttouristen“ sagte Scharner.

Er kündigte gleichzeitig für das Jahr 2019 Investitionen von rund 40 Millionen Euro in die Entwicklung und den Ausbau der Hafeninfrastruktur an - ebenfalls eine Rekordsumme. Dazu gehöre beispielsweise das zweite Abfertigungsgebäude für Kreuzschifffahrt direkt neben dem bestehenden Cruise Center.

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