Schifffahrt - Karlsruhe:Hochwasser im Land erreicht Scheitelpunkt

Karlsruhe (dpa/lsw) - Die Pegelstände der Flüsse im Land fallen langsam wieder ab. Die Lage sei "insgesamt überschaubar", sagte ein Sprecher der Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg am Dienstagmorgen. Da derzeit nicht mit weiteren Niederschlägen gerechnet werde, sei kein erneutes Anschwellen des Hochwassers zu erwarten. Der Wasserstand des Rheins bei Maxau (Karlsruhe) wird laut Vorhersage aber erst in der Nacht zum Mittwoch mit 8,70 Meter seinen Höchststand erreichen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Karlsruhe (dpa/lsw) - Die Pegelstände der Flüsse im Land fallen langsam wieder ab. Die Lage sei "insgesamt überschaubar", sagte ein Sprecher der Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg am Dienstagmorgen. Da derzeit nicht mit weiteren Niederschlägen gerechnet werde, sei kein erneutes Anschwellen des Hochwassers zu erwarten. Der Wasserstand des Rheins bei Maxau (Karlsruhe) wird laut Vorhersage aber erst in der Nacht zum Mittwoch mit 8,70 Meter seinen Höchststand erreichen.

Ob sogenannte Flutpolder geöffnet werden, um den Scheitel der Welle zu drücken, entscheide sich im Verlauf des Tages, sagte der Sprecher. In diesem Fall würde der Pegelhöchststand bei Karlsruhe niedriger ausfallen, als die Experten gegenwärtig vorhersagen. Zuletzt seien die Flutpolder bei einem Hochwasser im Sommer 2013 zum Einsatz gekommen. Flutpolder sind bestimmte Bereiche, die bewusst geflutet werden. Der Neckar bei Stuttgart soll bereits um die Mittagszeit seinen Höchststand erreichen.

Die Schifffahrt auf dem Oberrhein sowie dem Neckar zwischen Heilbronn und Mannheim bleibt bis auf Weiteres eingestellt. Einen genauen Zeitpunkt, wann diese wieder freigegeben wird, konnte die Behörde noch nicht mitteilen. Dies werde spätestens am Freitag der Fall sein. Nach Mitteilung der Polizei hat das Hochwasser am Dienstag im Land zu keinen größeren Behinderungen im Verkehr geführt. Es habe lediglich einige wenige Straßensperrungen und kleinere Erdrutsche gegeben. Größere Schäden seien jedoch nicht gemeldet worden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: