Delfzijl:Wirtschaft auf niederländischer Seite der Emsmündung brummt

Eemshaven/Delfzijl (dpa/lni) - Die Wirtschaft und die Häfen auf der niederländischen Seite der Emsmündung sind im Aufwärtstrend. Nach einem erfolgreichen Neustart des Aluminiumwerks in Delfzijl kündigte ein niederländisches Unternehmen am Donnerstag den Bau einer Stahlfabrik in Eemshaven für 260 Millionen Euro an. Das Werk soll 2020 in Betrieb gehen und 300 Menschen Arbeit bieten. Die Firma Van Merksteijn International will dort Schrott einschmelzen und unter anderem zu Walzdraht verarbeiten.

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Eemshaven/Delfzijl (dpa/lni) - Die Wirtschaft und die Häfen auf der niederländischen Seite der Emsmündung sind im Aufwärtstrend. Nach einem erfolgreichen Neustart des Aluminiumwerks in Delfzijl kündigte ein niederländisches Unternehmen am Donnerstag den Bau einer Stahlfabrik in Eemshaven für 260 Millionen Euro an. Das Werk soll 2020 in Betrieb gehen und 300 Menschen Arbeit bieten. Die Firma Van Merksteijn International will dort Schrott einschmelzen und unter anderem zu Walzdraht verarbeiten.

Die Region westlich der Emsmündung wird zunehmend zu einem Konkurrenten als Standort für Industrie- und Logistikansiedlungen. Für 2017 hatte Groningen Seaports, der Betreiber der Häfen Eemshaven und Delfzijl, abermals eine Umschlagsteigerung vermeldet. Die Beschäftigung in der Region legte deutlich zu. Auch die Seehäfen auf der niedersächsischen Seite haben zuletzt zugelegt.

Seit längerem bereits nutzt die Offshore-Industrie Eemshaven als Stützpunkt zum Bau neuer Windparks. Derzeit läuft Eemshaven der Bau der Windparks Riffgrund II vor Borkum sowie des Windparks Merkur Offshore mit insgesamt 122 Windrädern einschließlich der Fundamente, die von dem Hafen aus mit einem Spezialschiff im Meeresgrund verankert werden.

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