Aurich:Lies will mehr Sicherheit nach „Glory Amsterdam“-Havarie

Aurich (dpa/lni) - Als Reaktion auf die Havarie des Frachters "Glory Amsterdam" will Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) die Sicherheit für die Küstenregion verbessern. "Wir brauchen ein starkes Havariekommando, das personell und technisch bestens für den Notfall gerüstet ist", sagte Lies am Freitag nach einem Gespräch mit Vertretern der Küstenlandkreise, der Inseln, des Havariekommandos sowie des Bundes.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Aurich (dpa/lni) - Als Reaktion auf die Havarie des Frachters „Glory Amsterdam“ will Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) die Sicherheit für die Küstenregion verbessern. „Wir brauchen ein starkes Havariekommando, das personell und technisch bestens für den Notfall gerüstet ist“, sagte Lies am Freitag nach einem Gespräch mit Vertretern der Küstenlandkreise, der Inseln, des Havariekommandos sowie des Bundes.

Die „Glory Amsterdam“ hatte sich im Sturm „Herwart“ Ende Oktober von ihrem Ankerplatz losgerissen und war rund zwei Kilometer vor Langeoog auf einer Sandbank gestrandet. Sie konnte erst Tage später nach Wilhelmshaven geschleppt werden.

Nach dem Gespräch mit Vertretern der Küstenanliegern forderte Lies auch mehr Personal und eine bessere technische Ausstattung für das Havariekommando. Der Mitarbeiterbestand reiche nicht aus, um länger andauernde Einsätze ohne Qualitätsverlust abzuarbeiten, sagte Lies. Er betonte, hier sei der Bund in der Pflicht, zu handeln. Der genaue Unfallhergang bei der Havarie der „Glory Amsterdam“ und die Reaktionen würden derzeit noch vom Bund analysiert, hieß es.

Der Landkreis Wittmund und Küstenkommunen hatten das Sicherheitskonzept bei Havarien kritisiert und Verbesserungen angemahnt, um eine Ölpest im Nationalpark Wattenmeer zu verhindern.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: