Hamburg:Internationale Schiffbau- und Zulieferermesse SMM startet

Hamburg (dpa) - Unbemannte Schiffe, gedruckte Ersatzteile, strengere Umweltvorschriften: Das sind neben der Branchenkonjunktur vor allem die Herausforderungen, denen sich Reeder, Werften, Zulieferer und Offshore-Ausrüster stellen müssen. Sie werden sich von heuet bis Freitag auf der internationalen Fachmesse SMM in Hamburg präsentieren und Entwicklungen in ihren Segmenten erörtern. Mit rund 2289 Ausstellern ist die Leistungsschau ausgebucht. 50 000 Besucher werden erwartet.

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Hamburg (dpa) - Unbemannte Schiffe, gedruckte Ersatzteile, strengere Umweltvorschriften: Das sind neben der Branchenkonjunktur vor allem die Herausforderungen, denen sich Reeder, Werften, Zulieferer und Offshore-Ausrüster stellen müssen. Sie werden sich von heuet bis Freitag auf der internationalen Fachmesse SMM in Hamburg präsentieren und Entwicklungen in ihren Segmenten erörtern. Mit rund 2289 Ausstellern ist die Leistungsschau ausgebucht. 50 000 Besucher werden erwartet.

Erstmals gibt es eine Sonderschau zum 3D-Druck, der mit schichtweise gefertigten Bauteilen auch der Schifffahrt Impulse bringen soll. Reeder könnten benötigte Ersatzteile möglicherweise gleich im Hafen oder an Bord fertigen und einbauen lassen, was wiederum kostspielige Liegezeiten verkürzt, teilten die SMM-Veranstalter mit.

Für das Messe-Motto „Trends in SMMart Shipping“ präsentieren Hersteller unter anderem emissionsärmere Antriebe und alternative Stromversorgungen für Schiffe an Bord und in Häfen - anstelle von umweltbelastenden Dieselaggregaten. Ab 2020 dürfen Schiffe nach Bestimmungen der International Maritime Organization (IM0) auf hoher See nur noch Treibstoff mit einem Schwefelgehalt von 0,5 Prozent statt bisher 3,5 Prozent verbrennen oder müssen alternativ die Abgase vom Schwefel reinigen. In Nord- und Ostsee gilt schon länger ein niedrigerer Grenzwert von 0,1 Prozent Schwefel.

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