Rütsungskonzern:Rheinmetall will „Panther“ zur Serienreife bringen

Flaggen hängen in Düsseldorf vor dem Rheinmetall Gebäude. (Foto: David Young/dpa/Archiv)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Düsseldorf (dpa) - Der Rüstungskonzern Rheinmetall will seinen Mitte 2022 vorgestellten Kampfpanzer „Panther“ in den nächsten 15 Monaten zur Serienreife bringen. Dies sagte Rheinmetall-Vorstandschef Armin Papperger am Donnerstag in Düsseldorf vor Journalisten. Das Unternehmen hatte das Modell im vergangenen Jahr auf einer Rüstungsmesse in Frankreich vorgestellt.

Papperger bekräftigte das Angebot seines Unternehmens, in der Ukraine eine Panzerfabrik zur Produktion des „Panthers“ aufzubauen. Der Bau der Fabrik durch die Ukraine würde 12 bis 14 Monate dauern, sagte er. Rheinmetall oder eine Gemeinschaftsfirma zwischen Rheinmetall und der ukrainischen Regierung würde dieses Werk anmieten. Die anschließende Produktion des Panzers würde weitere Monate dauern. „Da sind wir, bis das Ding fertig ist, dann in Ende 24.“ Das Werk soll durch Rheinmetall-Flugabwehrsysteme geschützt werden.

Der Manager betonte, dass es weder auf ukrainischer noch auf Seiten der Bundesrepublik Deutschland eine Entscheidung für den Bau gebe. „Wir gehen davon aus, dass diese Entscheidung wohl in den nächsten zwei Monaten fallen wird“, sagte er. Auf die Frage, ob Rheinmetall Pläne für eine Panther-Fabrik in einem anderen Land habe, antwortete Papperger: „Ja, wir sind der in Lage, den Panther in Ungarn zu produzieren.“ Nähere Angaben machte er dazu nicht.

© dpa-infocom, dpa:230316-99-977998/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: