Rüstungsindustrie:20 Schützenpanzer von Rheinmetall sollen Ukraine helfen

Modernisierte Marder-Schützenpanzer älteren Baujahrs stehen bei einer Führung durch das Rheinmetall-Werk in Unterlüß vor einer Halle. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Archivbild)

Bei der Unterstützung der Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland spielt Deutschlands größte Waffenschmiede eine wichtige Rolle. Nun vermeldet die Firma eine weitere Bestellung aus Berlin.

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Düsseldorf/Unterlüß (dpa) - Rheinmetall liefert 20 weitere Schützenpanzer an die Ukraine. Man habe einen entsprechenden Auftrag der Bundesregierung mit einem Wert im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erhalten, teilte die Firma am Dienstag in Düsseldorf mit. Die Auslieferung der „Marder“ soll bis Jahresende erfolgen - dann wird die Waffenschmiede der Ukraine insgesamt 120 Schützenpanzer bereitgestellt haben. Es handelt sich um alte Panzer, die Rheinmetall modernisiert.

Den Auftrag bezahlt die Bundesregierung im Rahmen ihrer Unterstützung des von Russland angegriffenen Staates. Separat hierzu hatte die Bundeswehr 20 eigene Marder an die Ukraine übergeben. Rheinmetalls Zentrale ist in Düsseldorf und sein größtes Werk im niedersächsischen Unterlüß. Die Firma lieferte der Ukraine zahlreiche andere Rüstungsgüter, darunter Artillerie- und Panzermunition.

© dpa-infocom, dpa:240409-99-610132/2

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