Altersvorsorge:So nutzen Sparer die Riester-Rente am besten

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Abwarten und abhängen? Schön wär's. Viele müssen genau nachrechnen, wie viel Geld im Alter bleibt. Auch diejenigen, die mit Riester vorgesorgt haben und nun ins Rentenalter kommen. (Foto: imago images)

Sollten sich Riester-Sparer eine Rente auszahlen lassen, den Vertrag kündigen oder damit eine Immobilie finanzieren? Fünf Schritte zur richtigen Entscheidung.

Von Andreas Jalsovec

Das Stück Papier, das Herbert Reinartz von seiner Volksbank bekam, war ernüchternd. Es ging um seine zu erwartende Riester-Rente: Für das über 17 Jahre angesparte Kapital von 33 321 Euro bot das Kreditinstitut ihm eine lebenslange Rente von monatlich 84 Euro an. "Reich wird man damit im Ruhestand nicht", sagt der 66-jährige ehemalige Beamte aus dem Rheinland: "Man muss die Zahlungen ja auch noch versteuern." Reinartz ist mit dieser Erkenntnis nicht alleine. "Kaum jemand ist mit dem Ergebnis seines Riester-Vertrags zufrieden", sagt Thomas Hentschel, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Die Enttäuschung sei "oft riesig, weil die Beträge, die man als Rente ausgezahlt bekommt, so gering sind".

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