Reden wir über Geld:"Die Probleme beginnen eigentlich schon vor dem konkreten Kinderwunsch"

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Arbeitsrechtlerin Sandra Runge will das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz ändern lassen. (Foto: Manu Wolf)

Die Anwältin Sandra Runge kämpft dafür, dass Eltern am Arbeitsplatz nicht mehr benachteiligt werden. Ein Gespräch über Kündigungen am ersten Tag nach der Elternzeit und Gesetze, die das verhindern könnten.

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Es ist der Job von Juristen, Gesetze anzuwenden. Das genügt Sandra Runge, 45, aber nicht. Die Arbeitsrechtlerin und Buchautorin reibt sich an Paragraphen und findet Gesetzeslücken. Sie ist Mutter von zwei Schulkindern und hat selbst erlebt, dafür im Job diskriminiert zu werden. Im vergangenen Jahr hat sie eine Petition zur Änderung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) gestartet. Gemeinsam mit der befreundeten Journalistin und Co-Buchautorin Karline Wenzel hat sie 50 000 Unterschriften gesammelt und im Bundestag eingereicht. Gesetze sind eben nicht in Stein gemeißelt.

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