Ransomware bei Energieversorger:"Erstaunlich, in was für einer Gefahr sich Unternehmen befinden"

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Konzernchefin Susanna Zapreva: "Ich gehörte auch zu den Menschen, die dachten, so was passiert uns nicht so einfach." (Foto: Christian Kerber)

Gehackt werden viele - aber fast alle schweigen darüber. Hier spricht die Chefin eines großen Energiekonzerns über den Moment, in dem in ihrer Firma nichts mehr ging.

Interview von Max Muth

Alles begann mit einer mit Schadsoftware verseuchten E-Mail. Fünf Tage später verschlüsselten die Täter um zwei Uhr nachts Daten kritischer IT-Systeme bei dem Energieversorger Enercity aus Hannover mit mehr als 3000 Mitarbeitern. Konzernchefin Susanna Zapreva erfuhr um sieben Uhr morgens, dass etwas nicht stimmte. Mehr als fünf Monate sollte es dauern, bis Enercity die Systeme wieder komplett hergestellt hatte. Zum ersten Mal spricht die Unternehmenschefin über die Herausforderungen, die Ransomware dem Unternehmen bereitete, und darüber, was sie als Managerin gerne früher gewusst hätte.

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