Es ist purer Sarkasmus, den Sabine Hossenfelder da ausgießt. Über etwas, das doch seit Jahrzehnten als eine der vielversprechendsten Zukunftstechnologien gilt - Quantencomputer: "Die Chancen stehen gut, dass man in zehn Jahren mit seinem Taxifahrer ein nettes Gespräch über die Verschränkung von Teilchen führen kann." Nicht etwa deshalb, weil es dann Allgemeinwissen wäre, wie Quantencomputer funktionieren. Sondern weil die deutsche Physikerin glaubt, dass diese Technologie noch auf lange Sicht nicht weit genug sein wird für eine sinnvolle kommerzielle Anwendung - und viele Forscher also ihren Job los sein werden. In einem Erklärvideo auf Youtube sieht sie schwere Zeiten für die Branche heraufziehen, die Blase werde bald platzen. Und Hossenfelder ist damit nicht allein.
Quantencomputer:Alles nur ein Hype?
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Ein Kryostat eines Quantencomputers im Leibniz-Rechenzentrum.
(Foto: Sven Hoppe/picture alliance/dpa)Quantencomputer sollen Fragen lösen, an denen normale Rechner scheitern. Doch die Technologie ist längst nicht so weit wie erhofft. Vom Versuch, einen Hype zu beruhigen.
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