Debeka-Chef Thomas Brahm:"Wir müssen unseren Mitgliedern direkte Vorteile geben können"

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Thomas Brahm, Vorsitzender der Vorstände der Debeka Versicherungen. (Foto: Thomas Frey/picture alliance/dpa)

Dürfen private Krankenversicherungen ihren Kunden ungefragt Gesundheitsprogramme anbieten, wenn diese an Diabetes erkranken? Darüber streiten sich derzeit die Debeka und der rheinland-pfälzische Datenschutzbeauftragte vor Gericht.

Von Herbert Fromme und Ilse Schlingensiepen, Köln

Hindert "übertriebener Datenschutz" die privaten Krankenversicherer daran, für ihre Kunden sinnvolle Dienste rund um ihre Gesundheit bereitzustellen? Das glaubt Thomas Brahm, Chef von Deutschlands größtem privaten Krankenversicherer Debeka. "Wenn ich die Möglichkeit habe, direkte Vorteile an die Versicherten weiterzugeben, dann muss ich das auch machen dürfen", sagt Brahm. Weil der Datenschutzbeauftragte des Landes, Rheinland-Pfalz, Dieter Kugelmann, das anders sieht, streiten sich sein Amt und die in Koblenz ansässige Debeka zurzeit vor Gericht.

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