Peru:Die Opfer des Booms

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Zwei Menschen starben in einer McDonald's-Filiale in Peru, weil es keinen Arbeitsschutz gab. (Foto: Mariana Bazo/Reuters)

Perus Wirtschaft ist stark gewachsen. Doch die Arbeitsverhältnisse sind oft prekär. Schwere Unfälle häufen sich, bei McDonald's gab es nun sogar Todesfälle.

Von Christoph Gurk, Buenos Aires

Alexandra Porras Inga und Carlos Campos Zapata waren erst 18 und 19 Jahre alt, als sie starben. Die beiden peruanischen Teenager waren zusammen in die Schule gegangen und eine Zeit lang waren sie auch ein Paar. Nun aber arbeiteten sie nur noch zusammen, in einer McDonald's-Filiale in Pueblo Libre, einem Mittelklasseviertel von Perus Hauptstadt Lima. Der dortige Ableger der Schnellrestaurantkette hatte an Wochenenden durchgehend geöffnet, viele Kunden kamen und das wiederum bedeutete viel Arbeit für Porras und Campos.

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