Verkauf mir dieses Fahrrad! Das ist die Aufgabe von Karen Boone und Chris Bruzzo, die neuen Interimschefs des - ja, was ist Peloton eigentlich? Ein Hersteller von stationären Fahrrädern, Laufbändern, Rudermaschinen und anderer Fitnessgeräte? Ein Lifestyle-Konzern? Oder Content-Creator und damit: Streamingdienst? Barry McCarthy ist in seinen rund zwei Jahren Amtszeit als Chef an genau dieser Frage gescheitert. Am Donnerstag hat er seinen Abschied verkündet, mit verheerenden Geschäftszahlen garniert: Der Umsatz ist 2023 um vier Prozent auf 718 Millionen US-Dollar gesunken, der Verlust lag bei etwa 167 Millionen Dollar. Als letzte Amtshandlung verkündete McCarthy noch, 15 Prozent der weltweiten Belegschaft zu entlassen.
Sportartikel:Pandemie-Gewinner Peloton steckt in der Krise
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2020 war die New Yorker Fitnessfirma mehr als 50 Milliarden Dollar wert - derzeit sind es noch zwei Prozent davon. In den vergangenen zwei Jahren sind mehr als 65 Prozent der Beschäftigten entlassen worden. Nun geht der Chef.
Von Jürgen Schmieder, Los Angeles
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