Optik - Hamburg:Fielmann legt wie erwartet zu: Dividende steigt erneut

Hamburg (dpa) - Die Optikerkette Fielmann hat dank guter Geschäfte im vierten Quartal die Jahresziele erreicht. Der Umsatz sei im vergangenen Jahr um rund drei Prozent auf 1,43 Milliarden Euro geklettert, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mit. Der Gewinn sei unter anderem wegen der Investitionen in die Digitalisierung leicht auf 174 Millionen Euro gestiegen.

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Hamburg (dpa) - Die Optikerkette Fielmann hat dank guter Geschäfte im vierten Quartal die Jahresziele erreicht. Der Umsatz sei im vergangenen Jahr um rund drei Prozent auf 1,43 Milliarden Euro geklettert, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mit. Der Gewinn sei unter anderem wegen der Investitionen in die Digitalisierung leicht auf 174 Millionen Euro gestiegen.

Die Dividende, von der vor allem die Familie Fielmann als Mehrheitseigentümerin profitiert, soll um fünf Cent auf 1,90 Euro je Aktie erhöht werden. Das ist die 14. Anhebung in Folge. Damit schüttet das Unternehmen mit knapp 92 Prozent fast den gesamten Jahresgewinn an die Aktionäre aus. Umsatz, Ergebnis und Dividende fielen etwas besser aus als Experten zuletzt erwartet hatten.

Fielmann hatte in der ersten Jahreshälfte noch einen Ergebnisrückgang ausgewiesen. Das Wetter, höhere Personalkosten und Wechselkursschwankungen hatten dem Konzern damals zu schaffen gemacht. Einen Teil der Rückgänge der ersten sechs Monate konnte Fielmann bereits bis Ende September aufholen. In den letzten drei Monaten des Jahres lief es noch mal besser.

An der Börse schlug sich das zuletzt wieder in steigenden Kursen nieder, nachdem der Aktienkurs im vergangenen Oktober noch bis auf 48,84 Euro und damit auf den tiefsten Stand seit vielen Jahren gefallen war. Zuletzt kostete das Papier mit knapp 60 Euro wieder fast ein Viertel mehr. Vom Rekordhoch von 77,70 Euro aus dem Herbst 2017 ist die Aktie allerdings noch ein gutes Stück entfernt.

Das 1972 gegründete Unternehmen ist derzeit an der Börse rund fünf Milliarden Euro wert. Der Konzern gehört zu rund 70 Prozent der Familie des Gründers Günther Fielmann, der sich zurückzieht. Anfang Februar wurde im Vorstand die Verantwortung für die Strategie des Unternehmens von ihm auf seinen Sohn Marc übertragen.

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