Olivenanbau in Andalusien:Grünes Gold

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Wenn sich die Früchte zwischen grün und reif färben, ist der ideale Erntezeitpunkt; Hügel mit Olivenbäumen im andalusischen Montilla. (Foto: Angel Garcia/Bloomberg)

"Eine Spur Apfel, Thymian, frisches Gras, etwas pfeffrig" - so muss Olivenöl schmecken. Spaniens Hersteller denken langsam um. Ein Besuch in Andalusien, im größten Anbaugebiet der Welt.

Von Sebastian Schoepp, Jaén

Francisco Rodríguez verzieht das Gesicht. Der spitze, schwarze Bart, der seine Züge streng umrahmt, bebt leicht vor Ungeduld. Er hat es offenbar mit einem Banausen zu tun. "Angenehm" hatte der gesagt, dieses Olivenöl solle angeblich "angenehm" schmecken! Lachhaft. Dabei hatte Rodríguez das Öl doch extra persönlich nach allen Regeln der Kunst versaut, die Oliven in einer Plastiktüte über Nacht aufgehoben und beim Pressvorgang in seinem Labor alle erdenklichen Fehler eingebaut. Nur um mal vorzuführen, was gutes von schlechtem Öl unterscheidet.

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