Wuppertal/Essen (dpa) - Nach der Sperrung von zwei wichtigen Bahnstrecken in Nordrhein-Westfalen versucht das Unternehmen, Fernzüge zwischen Rheinland und Westfalen weiträumig umzuleiten. Derzeit werde geschaut, wo im Schienennetz noch Platz für zusätzliche Züge ist, sagte ein Bahnsprecher am Montag.
Viele ICEs aus Köln und Düsseldorf wurden über Gelsenkirchen und das nördliche Ruhrgebiet bis nach Dortmund und Hamm geleitet. „Letztlich gibt es jetzt nur noch diese eine Strecke“, sagte der Sprecher.
In Wuppertal war am Montagmorgen bei Rangierarbeiten ein Güterwaggon entgleist und hatte zwei Oberleitungsmasten beschädigt. Die wichtige Ost-West-Achse von Wuppertal nach Hagen sei bis auf weiteres komplett gesperrt, sagte der Bahn-Sprecher.
Gleichzeitig ist weiter nördlich auch die Ost-West-Verbindung von Duisburg über Essen nach Dortmund wegen Bauarbeiten für den Fernverkehr gesperrt - viele Fernzüge sollten deshalb eigentlich über Wuppertal umgeleitet werden.
© dpa-infocom, dpa:230403-99-194965/2