Nahaufnahme:Kerstin Andreae

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Das gibt's selten: Die grüne Spitzenpolitikerin tauscht freiwillig Macht gegen Freiraum - weil sie die Zukunft der Arbeit im digitalen Zeitalter erforschen will.

Von Henrike Roßbach

Es wird viel gemunkelt derzeit in Berlin. Wer wird was in dieser Wahlperiode? Im schwarz-roten Kabinett? In den Ausschüssen des Bundestags? In den Fraktionen? Im Mittelpunkt stehen naturgemäß jene, die ehrgeizig die Hand heben. Kerstin Andreae gehört dieses Mal nicht dazu. Die Wirtschaftsexpertin der Grünen hatte schon Ende vergangenen Jahres angekündigt, ihr Amt als Grünen-Fraktionsvize abzugeben, obwohl sie das beste Zweitstimmenergebnis ihrer Partei bei der Bundestagswahl vorzuweisen hatte. Am Dienstag hat sie sich nur noch zur wirtschaftspolitischen Sprecherin ihrer Fraktion wählen lassen, mehr nicht - sie hat andere Pläne.

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