Medizintechnik:"Wir machen laufend Fehler"

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Ein Fermenter von Sartorius. In dem Bioreaktor werden Biopharmazeutika hergestellt. Im Kunststoff-Einwegbeutel mit der gelben Flüssigkeit arbeiten Mikroorganismen. (Foto: Peter Ginter/oh)

Der Medizintechnik-Anbieter Sartorius ist für Hersteller von Impfstoffen ein wichtiger Zulieferer. Vorstandschef Joachim Kreuzburg über das Bestellverhalten in Zeiten der Pandemie und die Medikamentenproduktion in Asien.

Interview von Elisabeth Dostert, Göttingen

Es läuft gut für Sartorius und seinen Vorstandschef Joachim Kreuzburg. 2019 legte der Umsatz des Göttinger Medizintechnikunternehmens mit gut 9000 Beschäftigten um knapp 15 Prozent auf gut 1,8 Milliarden Euro zu. Der Konzern stattet Forschungslabore und Pharmaunternehmen aus, auch solche, die an Corona-Impfstoffen arbeiten. In diesem Jahr feiert die Firma ein doppeltes Jubiläum. Florenz Sartorius, Mechanikus an der Uni Göttingen, hat sie 1870 gegründet. Seit 1990 ist das Unternehmen börsennotiert. Die Mehrheit der Stimmrechte halten die Urenkel des Gründers. Ihren Anteil verwaltet ein Testamentsvollstrecker noch bis 2028.

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