Rostock:Drese: Alarmierendes Frauenbild in elektronischen Medien

Rostock (dpa/mv) - Sozial- und Gleichstellungsministerin Stefanie Drese (SPD) hat in den elektronischen Medien ein "alarmierendes Frauenbild" ausgemacht. "Frauen sind in den Medien nicht nur unterrepräsentiert, sie spielen zudem eher untergeordnete, zumeist traditionelle Rollen", sagte Drese am Donnerstag auf der Fachtagung "Gender on Screen" der Universität Rostock. In Videos oder Computerspielen sei die klischeehafte Darstellung des Mannes als Retter und der Frau als Gerettete noch verbreiteter.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Rostock (dpa/mv) - Sozial- und Gleichstellungsministerin Stefanie Drese (SPD) hat in den elektronischen Medien ein „alarmierendes Frauenbild“ ausgemacht. „Frauen sind in den Medien nicht nur unterrepräsentiert, sie spielen zudem eher untergeordnete, zumeist traditionelle Rollen“, sagte Drese am Donnerstag auf der Fachtagung „Gender on Screen“ der Universität Rostock. In Videos oder Computerspielen sei die klischeehafte Darstellung des Mannes als Retter und der Frau als Gerettete noch verbreiteter.

Medien hätten einen großen Einfluss auf die Sozialisation und Identitätsbildung für junge Menschen. Die Bilder, die transportiert werden, beeinflussen, was als erstrebenswert und möglich angesehen wird, erklärte Drese. Es müsse Aufklärungsarbeit betrieben und Ideen entwickelt werden, wie alte Denkmuster überwunden werden können.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: