Medien:Programmdirektor: Keine Nachfolge für die „Lindenstraße“

Berlin (dpa) - Wenn die "Lindenstraße" im kommenden Jahr ausläuft, wird es laut ARD-Programmdirektor Volker Herres keine neue Serie auf dem Sendeplatz im Ersten geben. "Klar ist, dass es kein fiktionales Nachfolgeprojekt geben wird", sagte Herres dem Branchendienst "dwdl.de" in einem am Dienstag veröffentlichten Interview. "Das hat auch finanzielle Gründe, denn die freiwerdenden Mittel sind bereits für andere notleidende Projekte vorgesehen." Der Programmablauf am Sonntagabend werde mit "vertrauten Formaten" umgestaltet. Was konkret damit gemeint ist, ließ Herres offen.

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Berlin (dpa) - Wenn die „Lindenstraße“ im kommenden Jahr ausläuft, wird es laut ARD-Programmdirektor Volker Herres keine neue Serie auf dem Sendeplatz im Ersten geben. „Klar ist, dass es kein fiktionales Nachfolgeprojekt geben wird“, sagte Herres dem Branchendienst „dwdl.de“ in einem am Dienstag veröffentlichten Interview. „Das hat auch finanzielle Gründe, denn die freiwerdenden Mittel sind bereits für andere notleidende Projekte vorgesehen.“ Der Programmablauf am Sonntagabend werde mit „vertrauten Formaten“ umgestaltet. Was konkret damit gemeint ist, ließ Herres offen.

Der Abschied vom Dauerbrenner sei nicht einfach gewesen, sagte Herres in dem Interview. „Die Entscheidung, eine Sendung wie die „Lindenstraße“ zu beenden, trifft man nicht leichtfertig, denn man verärgert eine treue Fangemeinde – was ich auf vielen Wegen sehr stark zu spüren bekomme. Die letzte Folge soll im März 2020 gezeigt werden. Die Fernsehprogrammkonferenz der ARD hatte sich mehrheitlich gegen eine Verlängerung des Produktionsvertrags entschieden.

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