Mannheim:Brezeln von William und Kate dauerkonserviert

Mannheim (dpa/lsw) - Die von Prinz William (35) und Herzogin Kate (35) in Heidelberg geknoteten Brezeln werden vom 27. November an für einen guten Zweck versteigert. Die Aktion dauere bis zum 10. Dezember, teilte Radio Regenbogen am Freitag in Mannheim mit. Zum Verzehr sind die Teigwaren aber nicht geeignet: Der durch die umstrittene "Körperwelten"-Ausstellung bekannte Mediziner Gunther von Hagens (72) habe die Brezeln plastiniert und damit für viele Jahre haltbar gemacht, sagte eine Sprecherin des Senders. Buckingham Palace sei über die Aktion informiert worden. William und Kate waren im Juli bei einem Deutschland-Besuch auch in Heidelberg.

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Mannheim (dpa/lsw) - Die von Prinz William (35) und Herzogin Kate (35) in Heidelberg geknoteten Brezeln werden vom 27. November an für einen guten Zweck versteigert. Die Aktion dauere bis zum 10. Dezember, teilte Radio Regenbogen am Freitag in Mannheim mit. Zum Verzehr sind die Teigwaren aber nicht geeignet: Der durch die umstrittene „Körperwelten“-Ausstellung bekannte Mediziner Gunther von Hagens (72) habe die Brezeln plastiniert und damit für viele Jahre haltbar gemacht, sagte eine Sprecherin des Senders. Buckingham Palace sei über die Aktion informiert worden. William und Kate waren im Juli bei einem Deutschland-Besuch auch in Heidelberg.

Plastinieren ist vor allem ein Verfahren zur Konservierung von Tierkadavern und Menschenleichen. Kunststoff ersetzt dabei Fette und Flüssigkeiten. „Wir haben Wasser und Fett den Brezeln entzogen und durch Silikon ersetzt“, sagte von Hagens' Ehefrau Angelina Whalley.

Der Sender versteigert die Brezeln im Rahmen seiner Aktion „Kinder unter dem Regenbogen“. Die Organisation unterstützt seit fast 20 Jahren bedürftige Kinder, deren Familien und helfende Institutionen.

William und Kate hatten die Teigwaren bei einer Bürgerbegegnung auf dem Heidelberger Marktplatz geknotet. Der Bäcker Andreas Göbes stellte die Brezeln anschließend dem Radiosender für die Auktion zur Verfügung. „Ich habe kein Problem damit, dass sie haltbar gemacht wurden“, sagte Göbes am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. „Die Brezeln haben sowieso eher einen ideellen als kulinarischen Wert.“ Das Exemplar von Kate sei im Übrigen besser gelungen. „Die Arbeit von William ist eher künstlerisch wertvoll“, sagte der Bäcker.

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