Hamburg:Nach Asbestfunden: NDR-Hochhaus in Lokstedt wird abgerissen

Hamburg (dpa/lno) - Das nach Asbestfunden geschlossene NDR Büro-Hochhaus in Hamburg-Lokstedt wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Der NDR Verwaltungsrat folgte damit am Freitag einer entsprechenden Empfehlung von Intendant Lutz Marmor. "Wir haben die uns vorgelegten Alternativen Kernsanierung versus Abriss und Neubau sorgfältig geprüft. In der Summe haben uns die Vorteile eines Neubaus überzeugt. Er ist nicht nur wirtschaftlich die vernünftigste Lösung, er ist auch für die Beschäftigten eindeutig die überzeugendere Variante", sagte der Vorsitzende des Verwaltungsrats, Ulf Birch. Das Bürohaus war am 21. November nach Asbestfunden geschlossen worden.

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Hamburg (dpa/lno) - Das nach Asbestfunden geschlossene NDR Büro-Hochhaus in Hamburg-Lokstedt wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Der NDR Verwaltungsrat folgte damit am Freitag einer entsprechenden Empfehlung von Intendant Lutz Marmor. „Wir haben die uns vorgelegten Alternativen Kernsanierung versus Abriss und Neubau sorgfältig geprüft. In der Summe haben uns die Vorteile eines Neubaus überzeugt. Er ist nicht nur wirtschaftlich die vernünftigste Lösung, er ist auch für die Beschäftigten eindeutig die überzeugendere Variante“, sagte der Vorsitzende des Verwaltungsrats, Ulf Birch. Das Bürohaus war am 21. November nach Asbestfunden geschlossen worden.

Das neue Funktionsgebäude soll an anderer Stelle auf dem Lokstedter Betriebsgelände errichtet werden. Es werde in etwa die gleiche Nutzfläche aufweisen. Die Zeitdauer für Planung, Genehmigung und Bau ist mit etwa vier Jahren veranschlagt. Parallel dazu könne der Rückbau des 1975 erbauten Hochhauses erfolgen.

Die Kosten einer vollständigen Kernsanierung inklusive neuer Gebäudetechnik lägen bei rund 50 Millionen Euro. Für die Alternative Neubau schätzt der NDR die reinen Baukosten auf rund 46 Millionen, hinzu kommt der Aufwand für Abbruch des belasteten Hauses in Höhe von rund 10 Millionen Euro sowie die Abschreibung des Restbuchwerts des alten Gebäudes von zwei Millionen Euro - zusammen 58 Millionen Euro. Für beide Szenarien gleich ist der Aufwand für die provisorische Unterbringung der Mitarbeiter in angemieteten Räumen und in Containern - rund 15 Millionen Euro für vier Jahre.

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