Hamburg:Kongress: Inhaftierte Journalisten in Türkei freilassen

Hamburg (dpa) - Mit einem eindringlichen Appell an die Türkei, inhaftierte Journalisten wie Deniz Yücel und Kadri Gürsel freizulassen, hat ein internationaler Medienkongress in Hamburg begonnen. Die Einschränkung der Pressefreiheit und der Arbeitsbedingungen von Journalisten seien immer Indikatoren für eine Abkehr von demokratischer Regierungsführung, sagte Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) am Donnerstag in Hamburg zur Eröffnung der Veranstaltung des International Press Institute (IPI, Wien).

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Hamburg (dpa) - Mit einem eindringlichen Appell an die Türkei, inhaftierte Journalisten wie Deniz Yücel und Kadri Gürsel freizulassen, hat ein internationaler Medienkongress in Hamburg begonnen. Die Einschränkung der Pressefreiheit und der Arbeitsbedingungen von Journalisten seien immer Indikatoren für eine Abkehr von demokratischer Regierungsführung, sagte Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) am Donnerstag in Hamburg zur Eröffnung der Veranstaltung des International Press Institute (IPI, Wien).

Es müsse alles getan werden, die Glaubwürdigkeit klassischer Medien zu verteidigen und sie „als unabhängige Stützen des demokratischen Systems und des gesellschaftlichen Zusammenhalts zu stärken“, forderte der Vorsitzende des IPI-Komitees in Deutschland, Prof. Carl-Eugen Eberle. Das IPI-Vorstandsmitglied Kadri Gürsel, Kolumnist der türkischen Tageszeitung „Cumhuriyet“, ist in der Türkei inhaftiert - wie mehr als 150 weitere Journalisten, darunter auch „Welt“-Korrespondent Deniz Yücel. Das IPI hat weltweit rund 800 Mitglieder.

An dem Medienkongress in Hamburg nehmen nach Veranstalterangaben bis Samstag mehr als 300 Chefredakteure, Herausgeber und Journalisten aus aller Welt teil.

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