Medien:Gwisdek meidet den Arzt - «Der entdeckt nur irgendwas»

Der Schauspieler Michael Gwisdek ist nie krank - weil er keine Zeit dafür habe, wie er sagt. (Foto: Henning Kaiser)

Berlin (dpa) - Michael Gwisdek (73) lebt gerne ungesund. "Ich könnte natürlich aufhören zu rauchen, damit ich ein bisschen länger lebe", sagte der Schauspieler der "B.Z.", "aber nachher fliegt mir auf der Straße ein Ziegel auf den Kopf - und dann könnte ich mich ärgern, dass ich mich so gequält habe."

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Berlin (dpa) - Michael Gwisdek (73) lebt gerne ungesund. „Ich könnte natürlich aufhören zu rauchen, damit ich ein bisschen länger lebe“, sagte der Schauspieler der „B.Z.“, „aber nachher fliegt mir auf der Straße ein Ziegel auf den Kopf - und dann könnte ich mich ärgern, dass ich mich so gequält habe.“

Sport treibe er auch keinen. (Für Bewegung bin ich zu faul), zum Arzt gehe er auch nie (Der entdeckt nur irgendwas. Und dann gehste immer wieder hin). Zum Krankwerden habe er einfach keine Zeit, meinte Gwisdek, er sei doch „immer beschäftigt“. „Ich werde nicht krank, weil ich nicht krank werden will.“

Zipperlein habe er als Jugendlicher mehr gehabt als jetzt. „Neulich hatte ich mal wieder Bauchschmerzen und wusste gar nicht, was los ist. Das letzte Mal hatte ich die vor 60 Jahren.“

Im Film „Unser Traum von Kanada: Alles auf Anfang“ (heute um 20.15 Uhr in der ARD angekündigt) spielt Gwisdek einen schwerkranken pensionierten Bauingenieur.

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