Bremen:Bremer Fernsehpreis für „Hallo Niedersachsen“-Sendung

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Bremen (dpa/lni) - Die Jury des Bremer Fernsehpreises hat in der Kategorie "Beste Sendung" "Hallo Niedersachsen" für die Berichterstattung über die Hochwasserkatastrophe in diesem Sommer ausgezeichnet. In der Sendung vom 27. Juli habe die Redaktion den Überblick behalten, "souverän und nie alarmistisch" über die Lage informiert, hieß es am Freitag zur Begründung bei einer Gala- Veranstaltung in Bremen.

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Bremen (dpa/lni) - Die Jury des Bremer Fernsehpreises hat in der Kategorie „Beste Sendung“ „Hallo Niedersachsen“ für die Berichterstattung über die Hochwasserkatastrophe in diesem Sommer ausgezeichnet. In der Sendung vom 27. Juli habe die Redaktion den Überblick behalten, „souverän und nie alarmistisch“ über die Lage informiert, hieß es am Freitag zur Begründung bei einer Gala- Veranstaltung in Bremen.

In der Kategorie „Beste Moderatorin/Bester Moderator“ überzeugte Anne Willmes vom WDR (Lokalzeit). Sie behalte nicht nur die Nerven, wenn in brenzligen Situationen der Sendeablauf über den Haufen geschmissen werde, sondern bleibe charmant. „Eine Moderatorin so auf Augenhöhe mit ihren Zuschauern - das sieht man selten“, begründeten die Juroren die Preisverleihung.

Neu war die Kategorie „Die beste Recherche“, und es gab gleich zwei Gewinner: Die Redaktion der rbb-„Abendschau“ wurde für ihre umfassenden und investigativen Recherchen im Fall des Berliner Weihnachtsmarkt-Attentäters Anis Amri ausgezeichnet. Eine „exzellente Recherche“ attestierte die Jury um den Vorsitzenden und Moderator Frank Plasberg auch dem NDR Kiel, der im Oktober 2016 über Medikamentenversuche an Heimkindern berichtete.

Zwei Preise gab es auch in der Kategorie „Worauf wir besonders stolz sind“: „#ausgesetzt“ (Aktuelle Stunde/WDR/Düsseldorf) und „Wo bin ich? Naturkundemuseum“ (MDR/Magdeburg). Der Jury-Sonderpreis ging an den rbb-„Abendschau“-Kommentar „Ansichtssache“ vom 22. März 2017.

In der Rubrik „Der einzelne Beitrag vom Tag für den Tag“ ging der Preis an die Radio-Bremen-Redaktion „buten und binnen“ für den Beitrag „Dildokreuz an St. Stephani“ von 11. November 2016.

Zum ersten Mal vergeben wurde auch ein Preis in der Kategorie „Die gelungenste Zuschauerbeteiligung“. Er ging an die rbb-„zibb“-Redaktion Potsdam für „Herzenssache - Lieblingsmenschen Danke sagen“. Das Urteil der Jury über die Reihe: „Unprätentiös, einfühlsam, zurückgenommen, dabei aber sehr sympathisch, „öffnet“ sie die Menschen.

Radio Bremen zeichnet im Namen der ARD mit Unterbrechungen seit 1974 herausragende Leistungen und Innovationen im Regionalfernsehen aus. Der Bremer Fernsehpreis gilt inzwischen als maßgebliche Auszeichnung für regionale deutschsprachige Fernsehprogramme.

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