Herzogenrath:Anlagenbauer nach Sprung in Gewinnzone zuversichtlich

Herzogenrath (dpa) - Der Spezialmaschinenbauer Aixtron hat nach dem Verkauf eines Unternehmensteils und dank des Halbleiterbooms im vergangenen Jahr den Sprung in die Gewinnzone geschafft. 2018 will das Unternehmen auch operativ nachhaltig ein Plus erwirtschaften.

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Herzogenrath (dpa) - Der Spezialmaschinenbauer Aixtron hat nach dem Verkauf eines Unternehmensteils und dank des Halbleiterbooms im vergangenen Jahr den Sprung in die Gewinnzone geschafft. 2018 will das Unternehmen auch operativ nachhaltig ein Plus erwirtschaften.

Wie das TecDax-Unternehmen am Dienstag in Herzogenrath weiter mitteilte, stieg 2017 der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent auf 263,8 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte um 17 Prozent auf 230,4 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) verdiente Aixtron 4,9 Millionen Euro nach einem Fehlbetrag von 21,4 Millionen Euro im Jahr zuvor. Unter dem Strich wird für 2017 ein Plus von 6,5 Millionen Euro ausgewiesen.

Aixtron sucht weiter nach Partnern für das OLED-Geschäft. Diese Technik wird für Bildschirme in Smartphones, Tablet-Computern sowie in großflächigen Fernsehern und Computermonitoren eingesetzt. Über die Bildung eines Gemeinschaftsunternehmens mit der OLED-Tochter Apeva werde derzeit mit Interessenten verhandelt, hieß es.

Damit setzen die lange Zeit kriselnden Herzogenrather ihre Neuausrichtung fort. In deren Zuge hatten sie sich 2017 auch von einer Produktlinie zur Fertigung von Speicherchips getrennt. Dadurch sollten die Forschungs- und Entwicklungskosten dauerhaft sinken. 2018 werden ein Auftragseingang und Umsatz in einer Bandbreite von 230 bis 260 Millionen Euro angepeilt.

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