Dresden (dpa/sn) - Das Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau (ICM) erhält knapp 400 000 Euro für Investitionen. Die Mittel stammen zum Großteil aus einem Förderprogramm des Landes Sachsen. Wie das Wirtschaftsministerium am Freitag in Dresden mitteilte, hatten zehn externe Forschungseinrichtungen Förderanträge eingereicht. Das ICM ist das erste Institut, das den Zuschlag erhält. Es plant Investitionen von insgesamt 550 000 Euro. 346 500 Euro fließen nach den Regularien der sächsischen Technologieförderung, hinzu kommt ein Zuschuss in Höhe von 41 500 Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur.
Die Förderung des Landes Sachsen ist für rechtlich selbstständige, gemeinnützige Forschungseinrichtungen gedacht. Insgesamt stehen dafür sieben Millionen Euro bereit. Das ICM hatte zuletzt ein neues Konzept für ein neue hydraulische Presse entwickelt. Die Anlage soll diverse Fertigungsverfahren für hochpräzise Bauteile realisieren. Das ICM plant ein „Umformzentrum“, das die Verfahren demonstrieren und für weitere Forschungen und Aufträge genutzt werden soll. Das ICM entstand 1992 und hat sich auf Systemlösungen für den Maschinen- und Anlagenbau konzentriert. In Sachsen gibt es insgesamt 27 derartige externe Forschungseinrichtungen.