Maschinenbau - Augsburg:Washtec setzt auf Aussterben der Handwäsche

Augsburg (dpa/lby) - Der Autowaschanlagenhersteller Washtec sieht in den nächsten Jahrzehnten wegen einer derzeit noch hohen Quote von Autohandwäschen weltweit große Chancen zum Absatz seiner Waschstraßen. Nach Prognosen werde sich die Zahl der Fahrzeuge bis 2050 auf etwa zwei Milliarden verdoppeln, sagte Vorstandschef Volker Zimmermann am Mittwoch in Augsburg. Derzeit würden noch in vielen Regionen der Welt die Autos per Hand gewaschen, nur jeder zweite Besitzer weltweit fahre in eine Waschanlage.

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Augsburg (dpa/lby) - Der Autowaschanlagenhersteller Washtec sieht in den nächsten Jahrzehnten wegen einer derzeit noch hohen Quote von Autohandwäschen weltweit große Chancen zum Absatz seiner Waschstraßen. Nach Prognosen werde sich die Zahl der Fahrzeuge bis 2050 auf etwa zwei Milliarden verdoppeln, sagte Vorstandschef Volker Zimmermann am Mittwoch in Augsburg. Derzeit würden noch in vielen Regionen der Welt die Autos per Hand gewaschen, nur jeder zweite Besitzer weltweit fahre in eine Waschanlage.

Dies könne man sich aus Sicht eines deutschen Autofahrers kaum vorstellen, sagte Zimmermann. Doch die Quote der Handwäschen werde zurückgehen. "Schon aus Umweltgründen wird sich das ändern."

Washtec will nach einem sehr guten Geschäftsjahr auch 2018 weiter wachsen. "2017 hatten wir das Rekordjahr schlechthin", sagte der Waschtec-Chef. Der Umsatz stieg von 373 auf 425 Millionen Euro, das Ergebnis von 30,6 auf 36,9 Millionen Euro. Im laufenden Jahr soll der Umsatz um drei Prozent wachsen und das Ergebnis etwas mehr, kündigte Zimmermann an.

Washtec ist bisher in Europa und Nordamerika stark vertreten und will künftig auch in China Fuß fassen. Außer mit den Waschanlagen verdient das Unternehmen auch an der Waschchemie. Der Augsburger Maschinenbauer hat mehr als 1800 Mitarbeiter.

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