Ranking der Milliardäre:Mark Zuckerberg überholt Elon Musk

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Nicht nur im Milliardärs-Ranking Konkurrenten: Elon Musk (links) und Mark Zuckerberg. (Foto: Susan Walsh; Francois Mori/dpa)

Mark Zuckerberg ist wieder der drittreichste Mensch der Welt. Erstmals seit 2020 konnte er seinen Milliardär-Erzrivalen Elon Musk überrunden.

Mit dem sagenhaften Vermögen von 223,4 Milliarden US-Dollar ist der Franzose Bernard Arnault, Chef des Luxusriesen LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton, der reichste Mann der Welt. Ihm folgt Amazon-Gründer Jeff Bezos mit einem Vermögen von 207,3 Milliarden US-Dollar.

Laut dem Milliardärs-Index von Bloomberg ist Elon Musk, 52, am Freitag nach einem Reuters-Bericht auf den vierten Platz zurückgefallen. Die Nachrichtenagentur berichtete, dass Tesla statt auf günstigere E-Autos zu setzen, auf Robotaxis setzen würde, was Musk allerdings bestreitet. Diese Nachricht folgte auf die noch frische Information, dass Teslas Fahrzeugauslieferungen in den ersten drei Monaten dieses Jahres zurückgegangen sind.

Demnach ist das Vermögen des Chefs von Tesla, X und SpaceX dieses Jahr um 48,4 Milliarden US-Dollar geschrumpft. Das Vermögen von Meta-Chef Marc Zuckerberg, 39, ist hingegen um 58,9 Milliarden US-Dollar gewachsen. Damit ist Zuckerberg erstmals seit Ende 2020 in der Bloomberg-Rangliste der vermögendsten Menschen unter die ersten drei vorgerückt. Damals betrug sein Vermögen 105,6 Milliarden US-Dollar, Musks Vermögen 102,1 Milliarden US-Dollar. Jetzt verfügt Musk über ein Nettovermögen von 180,6 Milliarden US-Dollar; bei Zuckerberg sind es 186,9 Milliarden US-Dollar.

Für Bloomberg ist das ein Zeichen, dass die einst so beliebten Aktien von Elektrofahrzeugen inzwischen von vielem, was im weitesten Sinn mit künstlicher Intelligenz zu tun, übertrumpft werden. So ist die Tesla-Aktie dieses Jahr um 34 Prozent gefallen. Ihr Wert wurde durch weltweit eher schleppende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, wachsende Konkurrenz in China und Produktionsprobleme in Deutschland beeinträchtigt. Metas Wert hingegen stieg dank starker Quartalsergebnisse und der Euphorie an den Märkten über die KI-Initiativen des Unternehmens um 49 Prozent.

© SZ/Reuters/Bloomberg/lala - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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