Wien:Niki-Belegschaft hofft weiter auf Rettung des Deals mit IAG

Wien (dpa) - Die Beschäftigten der insolventen Air-Berlin-Tochter Niki geben die Hoffnung auf ein für sie gutes Ende trotz des neuen juristischen Tauziehens um die Fluglinie nicht auf. "Die Belegschaft baut darauf, dass die Beteiligten den Deal noch retten", sagte Niki-Betriebsratschef Stefan Tankovits am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Wien. Die Stimmung unter den rund 1000 Mitarbeitern sei nach dem geplanten Verkauf von Niki an den britischen IAG-Konzern zunächst sehr gut gewesen.

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Wien (dpa) - Die Beschäftigten der insolventen Air-Berlin-Tochter Niki geben die Hoffnung auf ein für sie gutes Ende trotz des neuen juristischen Tauziehens um die Fluglinie nicht auf. „Die Belegschaft baut darauf, dass die Beteiligten den Deal noch retten“, sagte Niki-Betriebsratschef Stefan Tankovits am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Wien. Die Stimmung unter den rund 1000 Mitarbeitern sei nach dem geplanten Verkauf von Niki an den britischen IAG-Konzern zunächst sehr gut gewesen.

Doch mit dem Insolvenzantrag durch das Fluggastportal Fairplane beim Landgericht Korneuburg in Österreich Anfang Januar sei ein großes Fragezeichen zur Zukunft des Ferienfliegers aufgetaucht, so Tankovits. „Wir haben nicht damit gerechnet, dass das Landgericht Berlin nun die Sache durchkreuzt“, meinte der Betriebsrat.

Das Landgericht hatte am Montag entschieden, dass das Insolvenzverfahren in Österreich geführt werden muss und nicht wie geplant in Deutschland. Geht binnen vier Wochen keine Beschwerde gegen den Beschluss ein, wird er rechtskräftig. Das Fluggastportal Fairplane hatte gegen die Ansiedlung des Verfahrens beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg vergangene Woche Beschwerde eingelegt. Der vorläufige Insolvenzverwalter Lucas Flöther hatte gewarnt, ein Wechsel der Zuständigkeit könnte den geplanten Verkauf des Ferienfliegers an den britischen IAG-Konzern hinfällig machen.

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