Schönefeld:BER-Chef Lütke Daldrup: Eröffnung „kein historischer Tag“

Flughafenchef Engelbert Lütke-Daldrup. (Foto: Tobias Schwarz/POOL/AFP/dpa/Archivbild)

Der Eröffnungstag des neuen Hauptstadtflughafens BER ist aus Sicht seines Chefs, Engelbert Lütke Daldrup, "kein historischer Tag". "Aber es ist für uns, für...

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Schönefeld (dpa) - Der Eröffnungstag des neuen Hauptstadtflughafens BER ist aus Sicht seines Chefs, Engelbert Lütke Daldrup, „kein historischer Tag“. „Aber es ist für uns, für Berlin und Brandenburg, für Ostdeutschland ein ganz wichtiger Tag“, sagte er am Samstag nach der Landung der ersten zwei Flugzeuge mit Passagieren am BER. „Endlich können wir unseren Flughafen in Betrieb nehmen. Endlich.“ Die Corona-Krise sei auf dem weiteren Weg auch mit Blick auf die Finanzen des Flughafens eine große Herausforderung. Aber: „Wir werden diese Krise aus meiner Wahrnehmung meistern und den BER gemeinsam zu einem erfolgreichen Flughafen machen“, sagte Lütke Daldrup.

Mit rund neun Jahren Verspätung wurde der Flughafen BER am Samstag eröffnet. Die ersten zwei Flüge der Easyjet und der Lufthansa brachten am Nachmittag die ersten Gäste nach Berlin. Die Eröffnung fällt in die schwerste Krise der Luftfahrt seit dem Zweiten Weltkrieg, wie es in der Branche heißt. Nur wenige Tausende Passagiere pro Tag werden in den nächsten Wochen in Schönefeld erwartet. Die Sondermaschinen von Easyjet und Lufthansa brachten geladene Gäste zum neuen Terminal. An diesem Sonntag sollen dort die ersten Fluggäste einchecken.

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