Potsdam:Flughafen will letzte Finanzfragen klären

Potsdam (dpa/bb) - Die Berliner Flughafengesellschaft will die letzten Finanzfragen zum geplanten Abschluss der Bauarbeiten am Großflughafen im kommenden Monat klären. Bislang seien mit den Baufirmen die technischen und terminlichen Fragen geklärt, mit einzelnen Firmen müssten aber noch kaufmännische Fragen geklärt werden, sagte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup am Montag im Flughafen-Sonderausschuss des Potsdamer Landtags.

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Potsdam (dpa/bb) - Die Berliner Flughafengesellschaft will die letzten Finanzfragen zum geplanten Abschluss der Bauarbeiten am Großflughafen im kommenden Monat klären. Bislang seien mit den Baufirmen die technischen und terminlichen Fragen geklärt, mit einzelnen Firmen müssten aber noch kaufmännische Fragen geklärt werden, sagte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup am Montag im Flughafen-Sonderausschuss des Potsdamer Landtags.

Lütke Daldrup betonte zugleich, dass er die derzeitigen Pläne für ausfinanziert ansehe. Brandenburgs Finanzminister Christian Görke (Linke) verwies auf einen Beschluss der Gesellschafter, dass die Flughafengesellschaft bei höherem Geldbedarf mit unternehmerischen Maßnahmen dafür sorge müsse, dass die Eigentümer kein zusätzliches Geld zuschießen müssen.

Die Pläne sehen vor, dass die Bauarbeiten bis Ende August 2018 abgeschlossen sind. Weil danach aber noch umfangreiche Tests notwendig sind, gilt eine Inbetriebnahme des Flughafens vor 2019 als unwahrscheinlich. Die Eröffnung des Milliardenprojekts war bereits mehrere Male verschoben worden. Ein neuer Termin soll erst genannt werden, wenn die Gesellschaft sicher ist, dass er auch eingehalten werden kann. Lütke Daldrup hatte zuvor bereits angekündigt, den Termin bis Ende dieses Jahres nennen zu wollen.

Die Abgeordneten ließen sich in der Sitzung auch ausführlich über die weiteren Ausbaupläne informieren. Damit soll die Kapazität von zunächst 22 Millionen auf 55 Millionen Passagiere im Jahr 2040 steigen. Der Aufsichtsrat hatte am Freitag gebilligt, dass der Flughafen seine Planungen für entsprechende Erweiterungen direkt am ersten Terminal vorantreiben soll.

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