Luftverkehr:Hauptstadtflughafen: Berlin macht Druck auf Brandenburg

Berlins Staatssekretär für Bauen und Wohnen, Engelbert Lütke Daldrup, kommt zur Sitzung des Aufsichtsrats der Flughafen Berlin-Brandenburg GmbH. (Foto: Britta Pedersen)

Berlin (dpa) - Berlin macht Druck auf die Brandenburger Behörden, eine Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens 2017 noch möglich zu machen. "Es wird eng, das wissen sie ja", sagte der Flughafenkoordinator der Senatskanzlei, Engelbert Lütke Daldrup. "Gucken wir mal, wie Brandenburg vorankommt."

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Berlin (dpa) - Berlin macht Druck auf die Brandenburger Behörden, eine Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens 2017 noch möglich zu machen. „Es wird eng, das wissen sie ja“, sagte der Flughafenkoordinator der Senatskanzlei, Engelbert Lütke Daldrup. „Gucken wir mal, wie Brandenburg vorankommt.“

Lütke Daldrup äußerte sich vor Beginn einer Aufsichtratssitzung der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg, bei der es um die geplanten Eröffnung im zweiten Halbjahr 2017 gehen sollte. Ob der Zeitraum zu halten ist, hängt auch davon ab, wann notwendige Genehmigungen des Bauordnungsamts des Flughafen-Landkreises Dahme-Spreewald vorliegen.

Thema ist auch der Konflikt zwischen der Flughafengesellschaft und ihrem Anteilseigner, dem Bund, um den Standort des künftigen Regierungsflughafens. Der Verkehrsstaatssekretär des Bundes, Rainer Bomba (CDU), sagte dazu: „Es gibt noch ein paar Fragen zu klären, aber da bin ich ziemlich entspannt.“

Auf die Frage, wie sicher eine Eröffnung 2017 noch sei, sagte Bomba: Schau'n wir mal, was der Chef heute sagt. Flughafen-Geschäftsführer Karsten Mühlenfeld werde eine Fülle von Informationen vorlegen. „Wir sind alle gespannt.“

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