Friedrichshafen:Erste Ideen zur Landshut-Ausstellung im Herbst erwartet

Friedrichshafen (dpa/lsw) - Das Dornier Museum in Friedrichshafen am Bodensee rechnet in einigen Monaten mit ersten Ideen zur Ausstellung der "Landshut". "Der wissenschaftliche Beirat wird sich Mitte April zur konstituierenden Sitzung und danach in regelmäßigen Abständen, voraussichtlich jeden Monat, treffen, um die Erarbeitung und Umsetzung des Ausstellungskonzepts zu begleiten", sagte ein Sprecher. "Wir gehen davon aus, dass wir bis zum Herbst erste Ideen zum Konzept vorliegen haben."

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Friedrichshafen (dpa/lsw) - Das Dornier Museum in Friedrichshafen am Bodensee rechnet in einigen Monaten mit ersten Ideen zur Ausstellung der „Landshut“. „Der wissenschaftliche Beirat wird sich Mitte April zur konstituierenden Sitzung und danach in regelmäßigen Abständen, voraussichtlich jeden Monat, treffen, um die Erarbeitung und Umsetzung des Ausstellungskonzepts zu begleiten“, sagte ein Sprecher. „Wir gehen davon aus, dass wir bis zum Herbst erste Ideen zum Konzept vorliegen haben.“

Im vergangenen Jahr war die „Landshut“ mit einer ukrainischen Antonow 124 - einem der größten Transportflugzeuge der Welt - an den Bodensee gebracht worden. Dort soll sie im Dornier Museum künftig ausgestellt werden. Zuvor hatte die Maschine jahrelang im brasilianischen Fortaleza gestanden. Die frühere Lufthansa-Maschine war 1977 von mit der Roten Armee Fraktion (RAF) verbündeten Terroristen entführt worden. Bei einem Zwischenstopp im Jemen wurde Flugkapitän Jürgen Schumann erschossen. Am 18. Oktober stürmte die Anti-Terror-Einheit GSG 9 die Maschine in der somalischen Hauptstadt Mogadischu und befreite die anderen Geiseln unversehrt.

Die Finanzzusage für die „Landshut“-Ausstellung stehe inzwischen auch im Koalitionsvertrag, hieß es beim Museum. Demnach ist innerhalb der Bundesregierung die Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) für das Projekt zuständig. Nach Angaben eines Sprechers ihrer Behörde vom November finanziert Grütters unter anderem die Erstellung und Umsetzung des Ausstellungskonzepts sowie die Remontage und Restaurierung des Flugzeugs. Das Auswärtige Amt habe dagegen die Finanzierung der Demontage und des Rücktransports der „Landshut“ übernommen und werde auch den Bau einer Ausstellungshalle finanzieren. Konkrete Summen wurden nicht genannt.

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