Luftverkehr:Bericht: Air France will bis zu 3000 Stellen streichen

Paris (dpa) - Der neue Sparplan der angeschlagenen Lufthansa-Konkurrentin Air France wird nach Informationen der Wirtschaftszeitung "Les Echos" den Abbau von 2600 bis 3000 Stellen vorsehen. Geplant sei zudem, sich vom teuren Betrieb des Großraumfliegers Boeing 747 zu verabschieden und die Kosten der Gesellschaften Hop (Regional) und Transavia (Urlaub) zu reduzieren.

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Paris (dpa) - Der neue Sparplan der angeschlagenen Lufthansa-Konkurrentin Air France wird nach Informationen der Wirtschaftszeitung "Les Echos" den Abbau von 2600 bis 3000 Stellen vorsehen. Geplant sei zudem, sich vom teuren Betrieb des Großraumfliegers Boeing 747 zu verabschieden und die Kosten der Gesellschaften Hop (Regional) und Transavia (Urlaub) zu reduzieren.

Dies berichtete das Blatt am Montag. Air France wollte die Details nicht kommentieren. Die neuen Sparpläne sollen bei Betriebsratssitzungen an diesem Mittwoch und am 4. Oktober vorgestellt werden.

Das Unternehmen hatte bereits vor einigen Wochen mitgeteilt, dass die ursprünglichen Pläne zur Kostenreduzierung angesichts des wirtschaftlichen Umfelds nicht ausreichen werden. Wie viele Konkurrenten in Europa versucht der Air-France-Mutterkonzern Air France-KLM mit einem harten Sparkurs gegen anhaltende Verluste anzusteuern. Im ersten Halbjahr verbuchte er ein operatives Minus von 451 Millionen und einen Nettoverlust von 793 Millionen Euro.

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