Bamberg:Debatte um Zukunft von Verkehrslandeplätzen

Bamberg (dpa/lby) - Kein neuer Verkehrslandeplatz in Coburg, dafür eine Erweiterung des Bamberger Flugplatzes? Bereits vor einigen Monaten hat die Staatsregierung diesen Vorschlag auf den Tisch gelegt, um Start- und Landemöglichkeiten für Geschäftsflugzeuge im westlichen Oberfranken zu sichern. Auf einer Pressekonferenz heute sollen weitere Details dazu bekannt gegeben werden.

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Bamberg (dpa/lby) - Kein neuer Verkehrslandeplatz in Coburg, dafür eine Erweiterung des Bamberger Flugplatzes? Bereits vor einigen Monaten hat die Staatsregierung diesen Vorschlag auf den Tisch gelegt, um Start- und Landemöglichkeiten für Geschäftsflugzeuge im westlichen Oberfranken zu sichern. Auf einer Pressekonferenz heute sollen weitere Details dazu bekannt gegeben werden.

Denn eigentlich war jahrelang ein neuer Flugplatz in Coburg geplant worden. Doch das Projekt droht zu scheitern - wegen des Naturschutzes und weil Experten zufolge der Anflug über ein Forstgebiet zu gefährlich ist. Dafür könnte nun der bisherige Coburger Flugplatz weiterbetrieben werden - die europäischen Richtlinien sind inzwischen so geändert worden, dass hier künftig nicht nur Anflüge auf Sicht gestattet sind, sondern auch Instrumentenflug.

Die von Staatskanzleichef Marcel Huber (CSU) ins Spiel gebrachte „Kombilösung“ sieht aber auch eine Erweiterung des Flugplatzes in Bamberg vor. Huber wird nun in Bamberg gemeinsam mit Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) und dem Unternehmer Michael Stoschek über die Pläne informieren.

Stoschek ist Gesellschafter und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des Autozulieferers Brose. Das Unternehmen mit Stammsitz Coburg hatte sich gemeinsam mit anderen Firmen der Region massiv für einen neuen Verkehrslandeplatz in der Stadt stark gemacht. Brose hat auch eine Niederlassung in Bamberg.

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