R+V:Wie die Zinswende einen großen Versicherungskonzern trifft

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Die R+V versichert auch Wasserschäden. Sie hat im vergangenen Jahr einen Verlust im dreistelligen Millionenbereich hinnehmen müssen. (Foto: Andrew Brookes/mauritius images / Image Source)

Die R+V war jahrelang das Vorbild unter deutschen Versicherern. Jetzt muss das Unternehmen eine milliardenschwere Ergebnisverschlechterung melden - wegen steigender Zinsen.

Von Herbert Fromme, Wiesbaden

Hohe Gewinne bei Allianz und Munich Re, normaler Geschäftsverlauf bei fast allen Gesellschaften. Lange sah es so aus, als ob die Zinswende den Versicherern nichts anhaben kann. Doch die drastische Aufwärtsbewegung der Zinsen trifft auch Versicherer, wie die Wiesbadener R+V schmerzhaft erleben musste. Die Versicherungsgruppe sieht sich mit 19,5 Milliarden Euro nach der Allianz als Nummer zwei im deutschen Markt. Sie gehört zum genossenschaftlichen Finanzlager der Raiffeisen- und Volksbanken, daher der Name.

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