Seit 30 Jahren geht Ferdinand von Schirach zum Frühstücken ins Café. Er esse eigentlich nie zu Hause, schrieb der Jurist und Bestsellerautor unlängst in dem kleinen Gesprächsband mit dem Titel "Trotzdem". Doch in der Pandemie habe er nun zum ersten Mal versucht, Eier zu kochen - und es habe sofort nach verbranntem Plastik gestunken. Der Mann vom Reparaturservice habe dann festgestellt, dass die Transportsicherungen unter den Herdplatten noch nicht entfernt worden seien. "Ich hatte in der Wohnung, in der ich seit 15 Jahren wohne, tatsächlich noch nie eine der Platten angeschaltet", berichtet Schirach in seinem Buch.
Hausgeräte:Ferien in der Küche
Lesezeit: 5 min
Kochen ist gerade angesagt: Küchen verkaufen sich in der Pandemie besonders gut.
(Foto: Imago, Getty, Collage: SZ)In der Pandemie sitzen und arbeiten viele Menschen zu Hause, oft am Esstisch - und kommen da auf die Idee, sich neue Küchen und Utensilien anzuschaffen. Über den Boom der Hausgeräte.
Von Caspar Busse und Paulina Würminghausen
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Liebe und Partnerschaft
»Die meisten Paare reden nur fünf bis zehn Minuten pro Tag richtig«
Tantra
"Es geht darum, die Schranke des Tabus zu durchbrechen"
Russland
"Frieden und Frieden und Frieden"
Hauptbahnhof Stuttgart
Überirdisch schön
Gesundheit
Wann es richtig ist, den Rettungsdienst zu rufen