Hamburg:Schleswig-Holsteins Wirtschaft auf Wachstumskurs

Hamburg/Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Wirtschaft ist im ersten Halbjahr 2017 weiter gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt, die Summe aller erzeugten Güter und Dienstleistungen, stieg - verglichen mit dem Vorjahreszeitraum - um nominal 3,2 Prozent. Der reale Anstieg, bereinigt um Preisveränderungen, betrug 1,7 Prozent, wie das Statistikamt Nord am Montag in Hamburg mitteilte. Damit liegt Schleswig-Holstein unter dem Bundesdurchschnitt von 2,0 Prozent. Sieben der 16 Bundesländer verzeichneten ein höheres Wachstum als Schleswig-Holstein. Die Zahlen beruhen auf vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder.

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Hamburg/Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Wirtschaft ist im ersten Halbjahr 2017 weiter gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt, die Summe aller erzeugten Güter und Dienstleistungen, stieg - verglichen mit dem Vorjahreszeitraum - um nominal 3,2 Prozent. Der reale Anstieg, bereinigt um Preisveränderungen, betrug 1,7 Prozent, wie das Statistikamt Nord am Montag in Hamburg mitteilte. Damit liegt Schleswig-Holstein unter dem Bundesdurchschnitt von 2,0 Prozent. Sieben der 16 Bundesländer verzeichneten ein höheres Wachstum als Schleswig-Holstein. Die Zahlen beruhen auf vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder.

Einen starken Anstieg verbuchte das Baugewerbe. Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP)  sagte, die Branche arbeite weiterhin am Anschlag und nutze die dauerhaft hohe Auftragslage allmählich auch für Kapazitätserweiterungen. Negativ habe sich für den Energiesektor die länger als geplant andauernde Abschaltung des AKW Brokdorf ausgewirkt. Es sei nahezu das ganze erste Halbjahr in Revision gewesen. „Diese Lücke konnte der ansonsten erfreuliche Zuwachs im Bereich der Erneuerbaren Energien nicht kompensieren.“

Sehr zufrieden zeigte sich der Minister mit dem verarbeitenden Gewerbe: Trotz Einbußen bei einigen Großunternehmen wie Senvion oder Prinovis sei die Wertschöpfung um fast 5 Prozent gestiegen - und damit stärker als im Bundesdurchschnitt. Stabilisiert habe sich nach dem Russland-Embargo das Ernährungsgewerbe. Es habe sich neue Märkte erschlossen.

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