Düsseldorf:Brexit und Niedrigwasser: Wirtschaft in NRW wächst langsamer

Düsseldorf (dpa/lnw) - Das Wirtschaftswachstum hat sich in NRW im vergangenen Jahr erneut abgeschwächt. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums in Düsseldorf vom Freitag legte das Bruttoinlandsprodukt 2018 preisbereinigt um lediglich 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. 2017 war es auf Jahressicht ein Plus von 1,5 Prozent gewesen. Die Daten gehen auf vorläufige Berechnungen des Arbeitskreises "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder" zurück.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Das Wirtschaftswachstum hat sich in NRW im vergangenen Jahr erneut abgeschwächt. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums in Düsseldorf vom Freitag legte das Bruttoinlandsprodukt 2018 preisbereinigt um lediglich 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. 2017 war es auf Jahressicht ein Plus von 1,5 Prozent gewesen. Die Daten gehen auf vorläufige Berechnungen des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ zurück.

Insgesamt wurden demnach 2018 im Land Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 705 Milliarden Euro erzeugt. Dabei fiel das Wachstum bei der Wirtschaftsleistung im verarbeitenden Gewerbe mit 1,3 Prozent höher aus als im Bundesdurchschnitt (plus 1,2 Prozent). Beim Dienstleistungssektor lag der Zuwachs mit 0,8 Prozent hingegen deutlich unter dem Bundeswert von 1,6 Prozent.

Gründe für die langsamere Entwicklung sind laut Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) die weltweiten Handelskonflikte sowie der Brexit. Sie sorgten bei Unternehmen für Verunsicherung und zurückhaltende Investitionen. Zudem litt besonders der Sektor Handel und Verkehr in NRW 2018 unter dem Niedrigwasser des Rheins.

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