IT-Sicherheit:"Wir lernen gerade die dunkle Seite des Internets kennen"

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Matthew Prince, Chef und Mitgründer von Cloudflare. Er stammt aus Utah und hat Informatik, Englische Literatur und Jura studiert. (Foto: Cloudflare/TIMKINGPHOTO.COM)

Matthew Prince ist Chef von Cloudflare. Das Unternehmen beschützt 20 Prozent aller Internetseiten und gilt als Stützpfeiler des modernen Webs. Er erzählt, warum es im April 2020 kurz vor dem Kollaps stand und was das mit der "Star-Wars"-Saga zu tun hat.

Interview von Max Muth

Das Loftbüro von Cloudflare mit Blick auf den Münchner Viktualienmarkt ist zum ersten Mal seit Monaten ziemlich gut gefüllt. Auch bei dem Unternehmen, das Webseiten in aller Welt beschützt, arbeiten viele im Home-Office. Heute sind die meisten dennoch ins Büro gekommen. Der Chef ist da: Matthew Prince, 48, ist Mitgründer des zwölf Jahre alten Unternehmens. Die hohen Studiengebühren hatte Prince längst abbezahlt, als er mit Cloudflare reich wurde. Er investierte zu dem Zeitpunkt in Apple, als Steve Jobs zurückkam und der Kurs am Boden war. Das war eine gute Idee. Prince sieht entspannt aus, trägt Wollpullover über Jeans und Hemd und trinkt einen Milchshake. Wie viele Tech-Aktien haben auch die Cloudflare-Papiere eine lange Talfahrt hinter sich. Cloudflare gilt als ein Stützpfeiler des modernen Internets, der Umsatz stieg seit vergangenem Jahr um rund 50 Prozent auf mehr als eine Milliarde Dollar.

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