Preise:18 Prozent Inflation? Ich fühl's!

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Frisches Wintergemüse findet sich zurzeit auf vielen Bauernmärkten, unter anderem dem am St.-Anna-Platz. (Foto: Michael Weber/IMAGO/imagebroker)

Die offiziell gemessene und die gefühlte Inflation klaffen in Deutschland weit auseinander. Woran das liegt und warum das ein Problem ist.

Von Markus Zydra, Frankfurt

Die meisten Menschen haben ein gutes Gespür für die Entwicklung des Preisniveaus. "Eine Inflation liegt dann vor, wenn man 15 Dollar bezahlen muss für einen Zehn-Dollar-Haarschnitt, der früher, als man noch Haare hatte, fünf Dollar gekostet hat", brachte es der frühere US-Baseballspieler Sam Ewing einmal auf den Punkt. Die Deutschen erleben gerade fast täglich ihren "Friseur-Moment": die eine auf dem Wohnungsmarkt, der andere an der Käsetheke, die nächste beim Kauf eines Autos. Inflation ist eine zutiefst persönliche und damit subjektive Erfahrung, deren Brisanz abweicht von den offiziell gemessenen Preissteigerungen.

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