Mainz:Digitalisierung: Viele Unternehmen sind unsicher

Mainz (dpa/lrs) - Viele Industrie- und Handelsunternehmen in Rheinland-Pfalz haben Probleme bei der Digitalisierung. Einer Umfrage der Industrie- und Handelskammern (IHKs) zufolge sehen zwar mehr als die Hälfte der Unternehmen auch Chancen. Die Industrie fürchte aber einen Rückgang der Mitarbeiterzahl, hieß es in einer Mitteilung vom Freitag. Handel und Dienstleister gingen nur von einem geringen Zuwachs aus.

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Mainz (dpa/lrs) - Viele Industrie- und Handelsunternehmen in Rheinland-Pfalz haben Probleme bei der Digitalisierung. Einer Umfrage der Industrie- und Handelskammern (IHKs) zufolge sehen zwar mehr als die Hälfte der Unternehmen auch Chancen. Die Industrie fürchte aber einen Rückgang der Mitarbeiterzahl, hieß es in einer Mitteilung vom Freitag. Handel und Dienstleister gingen nur von einem geringen Zuwachs aus.

Laut Arne Rössel, Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, sehen besonders mittelgroße Unternehmen (20 bis 249 Mitarbeiter) Nachholbedarf bei der Veränderung von Prozessen. Kleine (unter 20 Mitarbeiter) und große Unternehmen (über 250 Mitarbeiter) seien durch ihre höhere Flexibilität und ihre größeren finanziellen Ressourcen besser für die Digitalisierung gerüstet.

In der Umfrage, an der sich rund 900 Unternehmen beteiligten, waren die größten Befürchtungen neben dem Abbau von Mitarbeitern die unzureichende Breitbandanbindung und Probleme mit der Rechtssicherheit. IT-Dienstleister sehen sich nach Angaben von Nicole Rabold, Sprecherin Breitband und Digitalisierung der IHK Rheinland-Pfalz, von den Unsicherheiten nicht betroffen.

Um den Unternehmen Hilfestellung zu leisten, haben die IHKs in Rheinland-Pfalz die Initiative „IHKhub“ ins Leben gerufen. Das Ziel sei eine aktive Unterstützung bei vielen Themen der Digitalisierung mit Workshops, Beratungstagen und Informationsveranstaltungen.

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