Hannover:Weil wirbt bei Industrie um Einstellen von Zuwanderern

Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat bei der Industrie um das Einstellen von Zuwanderern geworben. "Das kann eine Chance für beide Seiten sein", sagte Weil angesichts des Fachkräftemangels am Montag beim Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer Hannover. Nach Erlernen der deutschen Sprache und einer Berufsqualifikation ständen Tausende von Zuwanderern für den Arbeitsmarkt bereit, ein Viertel von ihnen habe bereits eine Stelle gefunden.

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Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat bei der Industrie um das Einstellen von Zuwanderern geworben. „Das kann eine Chance für beide Seiten sein“, sagte Weil angesichts des Fachkräftemangels am Montag beim Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer Hannover. Nach Erlernen der deutschen Sprache und einer Berufsqualifikation ständen Tausende von Zuwanderern für den Arbeitsmarkt bereit, ein Viertel von ihnen habe bereits eine Stelle gefunden.

Mit Blick auf die Fachkräftesicherung ermahnte Weil die Unternehmen, in die Attraktivität ihrer Arbeitsplätze zu investieren: „Fachkräftemangel korrespondiert nicht selten mit ungünstigen Arbeitsbedingungen.“

Eine bessere Unterrichtsversorgung an den Berufsschulen mahnte unterdessen Hannovers IHK-Präsident Christian Hinsch an. „Wir müssen nicht weniger, sondern mehr in Berufsschulen investieren.“ Um die Zahl der Lehrkräfte zu erhöhen, müssten auch mehr Quereinsteiger verpflichtet werden: „Hier muss die Landesregierung dringend nachbessern.“ Die zur IHK Hannover gehörenden 155 000 Unternehmen stehen für etwa jeden dritten Arbeitsplatz in Niedersachsen.

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