Erfurt:Thüringen importiert weniger Waren aus China

Erfurt (dpa/th) - China ist im ersten Quartal 2018 wichtigster Handelspartner von Thüringen geblieben. Die Exporte aus dem Freistaat seien um 1,6 Prozent auf 218,5 Millionen Euro gestiegen, teilte die Industrie- und Handelskammer Erfurt am Mittwoch mit. Die Einfuhr chinesischer Waren sank jedoch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,4 Prozent auf 251 Millionen Euro.

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Erfurt (dpa/th) - China ist im ersten Quartal 2018 wichtigster Handelspartner von Thüringen geblieben. Die Exporte aus dem Freistaat seien um 1,6 Prozent auf 218,5 Millionen Euro gestiegen, teilte die Industrie- und Handelskammer Erfurt am Mittwoch mit. Die Einfuhr chinesischer Waren sank jedoch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,4 Prozent auf 251 Millionen Euro.

Im Import-Länderranking wäre die Volksrepublik damit immer noch führend. Die Frage sei jedoch, ob der Positivtrend der vergangenen Jahre vor dem Hintergrund des Handelskonfliktes zwischen den USA und China anhalten werde. Knapp die Hälfte der Importe deutscher Unternehmen sei direkt oder indirekt von diesem Interessenkonflikt betroffen, erklärte IHK-Hauptgeschäftsführer Gerald Grusser.

Bei einer Verschärfung des Konflikts zwischen diesen beiden Handels-Titanen drohten auch „signifikanten Auswirkungen auf die hiesige Konjunktur. Es bestünden jedoch für einheimische Unternehmen gute Voraussetzungen, bestehende Geschäfte mit China auszubauen oder einen erfolgreichen Markteintritt zu planen.

Beim Ländersprechtag China am morgigen Donnerstag (9.00 bis 13.00 Uhr) in der IHK Erfurt können sich Firmen in Einzelgesprächen umfassen über Details zum Einkauf und Verkauf in China informieren.

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