Wiesbaden:Immobilienpreise in Hessen ziehen weiter an

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Die boomende Nachfrage nach Häusern und Wohnungen treibt die Immobilienpreise in Hessen weiter nach oben. Vor allem in Südhessen mussten Käufer 2018 mehr Geld für die eigenen vier Wände ausgeben als in den Jahren zuvor. Das geht aus einer Trendmeldung der Zentralen Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse für Immobilienwerte des Landes Hessen (ZGGH) hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Die Nachfrage übersteige wegen der niedrigen Zinsen nach wie vor das Angebot an Wohnungen und Häusern.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Die boomende Nachfrage nach Häusern und Wohnungen treibt die Immobilienpreise in Hessen weiter nach oben. Vor allem in Südhessen mussten Käufer 2018 mehr Geld für die eigenen vier Wände ausgeben als in den Jahren zuvor. Das geht aus einer Trendmeldung der Zentralen Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse für Immobilienwerte des Landes Hessen (ZGGH) hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Die Nachfrage übersteige wegen der niedrigen Zinsen nach wie vor das Angebot an Wohnungen und Häusern.

Die höchsten Grundstücks- und Immobilienpreise registrierten die Experten in der südlichen Landeshälfte. Dort zogen die Preise für Bauplätze den Angaben zufolge in den vergangenen fünf Jahren im Jahresschnitt um 6,5 Prozent an, Einfamilienhäuser verteuerten sich um jährlich 7,5 Prozent und Eigentumswohnungen um fast 8,0 Prozent.

Baugrundstücke verteuerten sich dort seit 2013 demnach von 290 Euro auf 385 Euro pro Quadratmeter. Die Preise für freistehende Einfamilienhäuser zogen von 281 000 Euro auf 388 000 Euro an, Käufer von Eigentumswohnungen müssen in der südlichen Landeshälfte Hessens inzwischen pro Quadratmeter statt 3200 Euro 4450 Euro aufbringen.

In der nördlichen Landeshälfte hingegen stagnierten die Durchschnittspreise für Wohnbaugrundstücke im Fünfjahresvergleich bei etwa 80 Euro pro Quadratmeter. Die jährlichen Preissteigerungen für Einfamilienhäuser (plus 5,0 Prozent) und Eigentumswohnungen (plus 7,0 Prozent) fielen dort erkennbar geringer aus als im Süden des Landes.

Ein Einfamilienhaus in Hessens Norden ist demnach inzwischen im Schnitt für 190 000 Euro zu haben, 2013 waren es noch 140 000 Euro. Neugebaute Eigentumswohnungen in der Region verteuerten sich von 2350 Euro pro Quadratmeter auf 2950 Euro pro Quadratmeter.

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